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Malediven - Maldives

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Viele Besucher der Malediven glauben, daß es sich bei Korallen um Pflanzen handelt. Dies ist nicht richtig denn Korallen sind kleine, marine Organismen in Form von sog. festgewachsenen Polypen die oft in großen Kolonien bzw. Korallenstöcken zusammenleben und über Jahrmillionen große Riffe gebildet haben und auch heute noch bilden. Dabei lebt jeder Polyp für sich von seinem Nachbarn durch eine poröse Kalkwand getrennt. Stirbt er, baut sein Nachfoger einfach über ihm weiter und das Riff wächst. Korallen zählen zu den ältesten Bewohnern unserer Erde denn sie existieren nachweislich bereits seit über 500 Millionen Jahren.
Es gibt eine große Zahl von unterschiedlichen Korallen Formen und nicht alle sind in der Lage Riffe zu bilden. Entscheidend für den Aufbau der Inseln der Malediven sind jedoch die sog. Steinkorallen (= Cyclocorallia).
Diese Riffkorallen leben weltweit zwischen dem 28. Grad nördlicher und südlicher Breite in einem breiten, äquatorialen Gürtel rund um die Erde. Ihre optimalen lebensbedingungen finden die Riffkorallen in der gut durchlichteten Zone oberhalb einer Wassertiefe von 35 Metern bei einer Wassertemperatur von 25 - 28° C und einem Salzgehalt von 35-40 °/oo. Dabei leben sie in Symbiose mit einzelligen Grünalgen die sie für die Assimilation des Sonnenlichtes benötigen. Bei dieser sog. Photosynthese geben die Algen Sauerstoff ab der von den Korallen verwertet wird, ähnlich unserer Atmung. Das dabei enstehende Kohlendioxid benötigen nun wieder die Algen, somit entsteht ein ewiger Kreislauf des Lebens Unterwasser aber keiner kann ohne den anderen überleben.


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Seitenast einer sog. “Porites” Koralle. Von ihr gibt es etwa 100 verschiedene Arten, sie ist einer der wichtigsten heutigen Riffkorallen

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Aufgebrochenes Korallengestein mit Blick in`s Innere einer Kolonie

Die koliniebildenden Riffkorallen wachsen extrem langsam. Messungen haben ergeben, daß die Riffe je nach Umweltbedingungn etwa 1 bis 10 Meter in 1000 Jahren wachsen. Auf Grund der Lebensbedingungen in Symbiose mit den Algen bringt jede Veränderung der Lebensbedingungen dieses empfindliche Gleichgewicht in`s Wanken. So geschehen durch die Auswirkungen des El Ninos, was 1998 zu einem Anstieg der Wassertemperatur im Flachwasserbereich bis auf 34 °C führte. Die Algen , die sich im Gewebe der Korallen befinden und auch für die prächtigen Farben verantwortlich sind, starben ab und die Symbiose war beendet. Über 70% der Korallen starben danach ab und hinterließen eine graue, leblose Trümmerlandschaft. In der ersten Zeit nahmen zwar die Fischbestände wegen des großen Nahrungsangebotes an Algen zu, danach ging es aber extrem bergab, so daß heute vielerorts kaum noch Fische zu sehen sind. Diese sog. Korallenbleiche geht zwar langsam zurück und erstes “Neuwachstum” ist wieder zu beobachten, die Folgen werden aber auf Grund der langsamen Wachstumsrate noch Jahrzehnte zu beobachten sein. Und erwärmt sich das Wasser evtl. erneut kann es durchaus auch das nahe Ende der Malediven bedeuten.

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Sind die Korallen - Polypen verschwunden bleiben nur noch ihre Kalkskelette übrig, das blanke Korallengestein der Riffe. Normalerweise baut jeder Polyp seine Kalkschale  auf die “Reste” unter ihm auf. Wird dieser Vorgang unterbrochen stirbt das Riff und wird farblos grau.

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Wer sich für die Formen und Strukturen der Korallen interessiert, das Baumaterial vieler Häuser und Dämme besteht aus diesem Kalkstein. Hier kann man den Aufbau der Kalkschalen und Kalkriffe besser studieren als am lebenden Objekt selbst. Daß man das Riff weder betritt noch Stücke abbricht oder sonst irgendwie beschädigt dürfte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, leider haben davon einige Besucher der Malediven immer noch nichts gehört. 

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Eine der vielen Hausmauern aus Korallengestein

 

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