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Malediven - Maldives

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A. Frühgeschichte bis zur Islamisierung

ab 2000 v. Chr.

Die Urgeschichte der Malediven ist bis heute noch wenig erforscht da sich erst ab 1958 eine historische Kommision mit der  Geschichte der Malediven befaßte.

Seit 1978 versucht nun der “Rat zur Wiederentdeckung der Maledivischen Geschichte und Kultur” erneut durch Grabungen und Forschung  etwas mehr Licht in das Dunkel der Vergangenheit zu bringen.
Die tatsächlichen Ureinwohner werden von den Forschern “Redhin Dravidianer” genannt, ein dunkelhäutiges Volk das wahrscheinlich aus Südindien   stammte. Ihr erster Siedlungspunkt auf den Malediven war die Insel Giravaru, von der sie sich über die ganzen Malediven verbreiteten, ihr Erscheinen auf den Malediven liegt wahrscheinlich so um das Jahr 1500 v. Chr.  Ihr Religion war ursprünglich über Jahrhunderte der Hinduismus, was Ausgrabungen auf der Insel Ariadhoo im Ari Atoll und der dortige Fund eines Hindutempels mit Statuen belegt. Erst um 300 erfolgte dann der Wechsel  zum Buddhismus. Auch dies wird durch eine Ausgrabung auf Thoddoo und den Fund eines Tempels mit einer Statue von Buddha bestätigt.

Phönizier, Ägypter, Griechen und Schiffe aus China benutzten den sicheren Äquatorkanal zwischen den Atollen Huvadhoo und  Foammulah im Süden der Malediven. Sie betrieben Handel mit der Bevölkerung was auch z.B. durch einen Fund römischer Münzen belegt ist.

480 v. Chr.

Eine berühmte Chronik aus Sri Lanka, der Mahawamsa, berichtet über die erste überlieferte Besiedlung der  Maledivene in Form einer kleinen Legende.

Danach soll ein indischer Herrscher seinen ältesten Sohn auf Grund seines kriminellen Lebenswandels verbannt  haben. Er setzt ihn und seine Gefährten auf ein Schiff, die Ehefrauen auf ein zweites und die Kinder auf ein drittes und überließ sie ihrem Schicksal. Das Boot der Ehefrauen strandete nach einigen  Irrfahrten auf den Malediven. Die Inseln wurden von diesen danach Mahiladvipa genannt, was dem Wort Malediven schon sehr nahe kommt. Da diese Chronik sehr genau berichtet ist auch eine feste Jahreszahl  dort angegeben die heute sogar von der Geschichtsforschung als Anhaltspunkt benutzt wird.

2. Jh. nach Chr.

Der griechische Naturforscher und Mathematiker Claudius Ptolemäus berichtet von 1378 kleinen Inseln westlich von  Sri Lanka.

In seiner Aufstellung von insgesamt 8000 weltweit bekannten Orten (mit Angabe der Länge und Breite) benutzte  Ptolemäus u.a. sehr alte Aufzeichnungen der Phönizier die als hervorragende Seeleute bis weit in den Indischen Ozean vorgedrungen waren. Dies läßt den Schluß zu, daß die Inseln somit schon längst vor  seiner Zeit den Menschen im Altertum bekannt gewesen sein mußten.

9.-11. Jh.

Arabische Kaufleute auf dem Wege nach Sri Lanka und zu den Molukken berichten von den Malediven, die sie dabei  zwangsweise passieren müssen.

Die ersten schriftlichen Zeugnisse erscheinen danach ebenfalls von arabischen Forschungsreisende, die von  friedlichen Inseln berichten. Diese sollen von einer Königin geführt werden, als Zahlungsmittel wurden die Gehäuse der Kaurischnecken verwendet.
Diese Weltreisenden verfaßten neben ihren Büchern mit  den Reiseerlebnissen zusätzlich Landkarten die in der damaligen europäischen Welt allerdings völlig unbekannt blieben. Diese Landkarten hatten für unsere heutige Vorstellung eine eher künstlerische Form,  ihr Inhalt jedoch zeigt alle bekannten Regionen der damaligen Zeit.

Drei dieser Forschungsreisenden hielten sich längere Zeit auch auf den Malediven auf und berichteten darüber:

1: Masoodhi um 947, er schrieb das Buch XRM-Murujuzzahab
2. Al - Becroni um 1030
3. Al Idrisi um 1140,  er erstellte u.a. die obige Weltkarte

1153

Der Islam wird eingeführt und der erste Sultan tritt sein Amt an, es beginnt das Zeitalter der gesicherten und  schriftlichen Geschichtsschreibung vor Ort.

Der arabische Seefahrer Abu oosuf Barakat al Babary kam im Jahre 1153 aus Norfafrika auf die Malediven und  bekehrte die Bewohner zum Islam. Im heiligen Schrein von Male kann heute noch seine Grabstätte besichtigt werden. Wie er die Bewohner vom bis dahin vorherrschenden Buddismus abbrachte, erzählt eine  weitere Legende:
Jeden Monat erschien auf den Inseln ein Dämon, der sog. Dschinn. Um ihn zu besänftigen erhielt er für die Nacht seines Aufenthaltes jedesmal eine Jungfrau, die am nächsten Tag immer  tot am Strand gefunden wurde. Als dieser Tag wieder einmal gekommen war und Babari zufällig vor Ort war, überredete er die Eingeborenen, ihn statt des Mädchens zu schicken. Laut den Koran rezitierend  erschreckte er das Ungeheuer so, daß es die Flucht ergriff und nie wieder auf den Malediven erschien.  An manchen Tagen wird zwar in dunklen Nächten noch sein schendes Schiff gesichtet aber die  Furcht vor dem Islam ist einfach zu groß.

Der erste islamische Herrscher der Malediven ist Dharmas Mohammed Ibn Abdulla Barakat der sich im Jahre 1166 zu einer  Pilgerfahrt nach Mekka aufmachte und von dort nie zurückkehrte. Babary Barakat blieb nach der Bekehrung der Bewohner auf den Malediven und lehrte dort bis zu seinem Tode den Islam. Seit dieser Zeit wird in Male eine  Chronik der regierenden Sultane geführt und die Geschicht kann lückenlos verfolgt werden.

1343-1344

Ibn Battuta, ebenfalls ein arabischer Forscher und islamischer Gelehrter,  lebte fast zwei Jahre auf den Malediven und berichtet ausführlich über die Inseln.

Ibn Battuta kann wohl mit Fug und Recht als der Forschungsreisende seiner Zeit überhaupt bezeichnet werden.   Denn er verfaßte über alle seine Reisen ausführliche Schriften und sorgt so für einen Eindruck des Lebens zur damaligen Zeit in vielen islamischen Ländern.
Durch Schiffbruch an der südindischen Küste  gelang er in 1343 auf die Malediven und blieb dort für fast zwei Jahre. In der Zeit seines Aufenthaltes regierte dort die Sultanin Khadeeja Rehendi, ein recht außergewöhnliche Herrscherin, die in der  Geschicht der Malediven häufig erwähnt wird.

Battuta wurde wärend seines Aufenthaltes  auch zum obersten Richter ernannt und versuchte, die strengen islamischen Lebensregeln durchzusetzen. Da ihm diese aber auf Grund der freien Lebensweise der Malediver nicht gelang, setzte er seine Reise wieder fort und kehrte in seine Heimatstadt Tanger zurück.

B. Die Zeit der Portugiesen

Zu Teil 2

 

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